Gemmas an

Pepi Hopf

Ein Abend über Arbeit.

„Gemmas an“ entspricht im Englischen „let´s go“ – jedoch ohne optimistischen Unterton.

Es bedeutet die ureigene Einstellung des Österreichers zur Arbeit:

„Freuen tuats mi ned, aber es hilft ja nix.“

Unser Verhältnis zur Arbeit könnte seltsamer nicht sein. Wir studieren, damit wir uns bei der Arbeit nicht anstrengen müssen und um dann unser Geld ins Fitnessstudio zu tragen.

Warum ist es profitabler Verantwortung zu tragen, als einen Sack Zement?

Und wohin geht die Reise? Viele Kapitäne, keine Matrosen?

Wird es in Zukunft noch Arbeit geben, oder gehen schon bald Roboter für uns zum AMS?

Sind die Arbeiterparteien die neuen Arbeitslosenparteien?

Und wird die Arbeit jemand vermissen, wo doch schon meine Großmutter sagte:“ Lieber mit Dreck handeln, als mit Gold arbeiten.“

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